Die goldene Gans ist ein berühmtes Märchen der Gebrüder Grimm, welche eine bestimmte Moral für die Leser enthält. Diese Moral wird am Ende näher erläutert. In dem Märchen geht es um drei Jungen, von denen einer der Dümmling ist und von der Familie und den zwei anderen Jungen verachtet wird.
Die goldene Gans im Wald
Der Vater der Jungen schickt einen von Ihnen in den Wald um Holz zu sammeln (zu hacken). Als Proviant erhält dieser einen Eierkuchen und einen guten Wein. Auf dem Weg zum Holz hacken trifft dieser ein graues Männchen. Dieses graue Männchen bittet den Jungen, ihm etwas von seinem Proviant abzugeben, doch der Junge negiert. Das Unglück lässt nicht lange auf sich warten, und so verletzt sich der Junge beim Holz hacken durch die Magie des grauen Männchens. Am Tag darauf schickt der Vater den zweiten Jungen in den Wald, ebenfalls mit einem Eierkuchen und einem guten Wein. Auch dieser trifft auf das graue Männchen und wieder verlangt dieser einen Teil des Proviants. Doch der zweite Junge negiert die Bitte ebenfalls. Es kommt wie es kommen muss und der Junge verletzt sich ebenfalls beim Holz hacken.
Am dritten Tage schickt der Vater den Dümmling los, doch dieser erhält nicht wie die anderen Jungen guten Eierkuchen und Wein, sondern muss sich mit einem Aschenkuchen und saurem Bier auf den Weg begeben. Aber auch dieser wird von dem grauen Männchen angehalten und wieder erbittet dieser nach einem Teil der Speisen. Doch der Dümmling willigt ein gibt einen Teil von seinen Speisen. Als Dank verwandelt das graue Männchen die Speisen in Eierkuchen und Wein. Des Weiteren zeigt das Männchen dem Dümmling einen guten Baum. Unter dem Baum findet er eine goldene Gans. Mit dieser Gans geht der Dümmling in ein Gasthaus. Dort versuchen einige Leute der Gans eine Feder zu klauen. Als Strafe bleiben diese an der Gans kleben, und alle, die die bereits klebenden Leute anfassen, bleiben auch an diesen kleben. Irgendwann sieht die Königstochter diese Kette von Menschen an der goldenen Gans.
Da diese Tochter nie lacht, hat der König ein Gesetz erlassen, dass derjenige, der sie zum Lachen bringt, sie auch heiraten darf. Von diesem Schauspiel amüsiert fängt die Tochter an zu lachen und der Dümmling will diese heiraten. Doch der König will seine Tochter nicht an den Dümmling verlieren und so stellt er einige unmögliche Bedingen auf. Der Dümmling erhält wieder Hilfe vom grauen Männchen und so kann er alle Bedingungen erfüllen und die Tochter heiraten. Der König stirbt irgendwann und der Dümmling erbt das gesamte Königreich.
Die goldene Gans – ein Moralapostel
Die Moral von der Geschichte “die goldene Gans” ist mehrfach deutbar. Zum einen lässt sich hier die Moral “Das Glück ist mit den Dummen” anbringen. Zum anderen soll die Geschichte aber auch vermitteln, dass die Gutmütigen Menschen für ihre Gutmütigkeit belohnt werden. Menschen die bereits alles erreicht haben und trotzdem zu arrogant sind um etwas von Ihrem Vermögen abzugeben, werden vom Leben bestraft.